Der Film „Hereditary“ aus dem Jahr 2018, der unter der Regie von Ari Aster entstand, ist ein Meisterwerk des psychologischen Horrors, das tiefgründige Themen wie Trauer, Schuld und den Einfluss vererbter Geheimnisse auf eine Familie erforscht. Mit einer herausragenden Leistung von Toni Collette als Annie Graham, die Mutter, deren Familie nach dem Tod ihrer geheimnisvollen Mutter in tiefe Abgründe der Verzweiflung gerät, fesselt der Film die Zuschauer von Anfang bis Ende.
Eine Geschichte über Familiengeheimnisse und den Einfluss des Übernatürlichen:
„Hereditary“ erzählt die Geschichte der Grahams, einer Familie, die nach dem Tod ihrer Großmutter Annie (Toni Collette) an einem schweren Schicksalsschlag zu zerbrechen droht. Der Tod der Mutter entfacht eine Reihe von seltsamen Ereignissen, die die Familie in ihren Bann ziehen und sie schließlich in den Abgrund des Wahnsinns treiben. Annie, die mit dem Verlust ihrer Mutter kämpft, bemerkt zunehmend merkwürdige Veränderungen an ihrem Sohn Peter (Alex Wolff) und ihrer Tochter Charlie (Milly Shapiro), die nach dem Tod ihrer Großmutter immer seltsameres Verhalten an den Tag legen.
Die Atmosphäre im Film ist von Anfang bis Ende düster und bedrohlich. Die Kameraarbeit von Pawel Pogorzelski ist atemberaubend und schafft eine unheimliche Stimmung, die den Zuschauer tief in die Geschichte hineinzieht. Ari Aster beherrscht die Kunst der subtilen Gruselmomente meisterhaft. Es geht nicht um greifbare Monster oder Schockeffekte, sondern um eine aufkeimende Angst, die sich langsam aber sicher in den Köpfen der Zuschauer breitmacht.
Schauspielleistungen auf höchstem Niveau:
Die schauspielerischen Leistungen sind ein weiterer Grund für den Erfolg von „Hereditary“. Toni Collette gibt als Annie Graham eine Performance ab, die man nicht so schnell vergessen wird. Sie verkörpert die verzweifelte Mutter mit einer Intensität und Verve, die
berührend und zugleich beängstigend ist. Alex Wolff als Peter und Milly Shapiro als Charlie liefern ebenfalls beeindruckende Leistungen und tragen zur unheilvollen Atmosphäre des Films bei. Gabriel Byrne als Steve Graham, der Vater, rundet das Ensemble ab.
Ein fesselndes Meisterwerk des psychologischen Horrors:
„Hereditary“ ist mehr als nur ein Horrorfilm. Der Film regt zu tiefgründigen Überlegungen über die Themen Familie, Vererbung und den Einfluss vergangener Ereignisse auf die Gegenwart an. Die komplexe Handlung, die großartige Regiearbeit von Ari Aster und die herausragenden Schauspielleistungen machen „Hereditary“ zu einem unvergesslichen Kinoerlebnis.
Wissenswertes zum Film:
-
Drehzeit: 35 Tage
-
Produktionsbudget: ca. 10 Millionen Dollar
-
Einspielergebnisse: Weltweit über 80 Millionen Dollar
-
Awards: Zahlreiche Nominierungen und Auszeichnungen, darunter die Saturn Awards für den besten Horrorfilm und die beste weibliche Hauptrolle (Toni Collette).
Fazit: „Hereditary“ ist ein Film, der unter die Haut geht. Er ist düster, beängstigend und gleichzeitig fesselnd. Der Film ist eine eindrucksvolle
Zeugnis für die Macht des psychologischen Horrors und wird auch nach Jahren noch im Gedächtnis bleiben. Wer auf der Suche nach einem Horrorfilm ist, der nicht nur Schocks bietet, sondern auch zum Nachdenken anregt, der sollte „Hereditary“ unbedingt ansehen.